Wirksamkeitsstudie zu den Entwicklungsanreizen des Steirischen Vulkanlandes
18. November 2024
Bewertung der Wirkungen der Entwicklungsanreize der LEADER-Region Steirisches Vulkanland 2000 bis 2023
Abstract zur Evaluierungsstudie im Auftrag des Vereins zur Förderung des Steirischen Vulkanlandes
Autoren: Robert Lukesch, Dominik Ebenstreit, Michael Fischer, Jakob Maierhofer-Wieser für die ÖAR GmbH unter Mitwirkung von 19 Studierenden der Universität Wien (Masterlehrgang für Raumforschung und Raumordnung am Institut für Geographie und Regionalforschung) und der beiden ao. Professoren Manfred Heintel und Norbert Weixlbaumer.
Die von Juni 2023 bis März 2024 laufende Studie hatte zum Ziel, die beabsichtigten und unbeabsichtigten Wirkungen der Entwicklungsanreize der Lokalen Aktionsgruppe und des LAG-Managements im Steirischen Vulkanland seit 2000 in einem beteiligungsorientierten Prozess zu erheben und zu bewerten. Die Ergebnisse werden zuallererst mit der Bevölkerung und den Entscheidungsträgern in der Vulkanlandregion und in zweiter Linie mit der interessierten Fachöffentlichkeit und relevanten Entscheidungsträgern in Österreich und der EU einschließlich anderer LEADER-Regionen geteilt. Die Erkenntnisse aus diesem Prozess sollen dazu beitragen, die regionale Steuerung zu verbessern, die Auswahl künftiger Intervention zu erleichtern und damit die Funktionsweise der demokratischen Institutionen im Geist der Subsidiarität, bürgerschaftlichen Engagements und gesellschaftlicher Eigenverantwortung zu stärken.
Das methodische Grundgerüst der Studie bestand darin, bedeutsame Veränderungen in der Region anhand von objektiven, regionalstatistischen Daten (92 Indikatoren) und subjektiven Wahrnehmungen von 114 Personen, die in 42 Einzelgesprächen, 3 thematischen Fokusgruppen (Kulinarik, Handwerk und Ökologische Zukunftsfähigkeit) und 5 Bürger:innenpanels aktiv teilgenommen haben, zu erfassen und in einem hermeneutischen Prozess auf Nettoeffekte der Entwicklungsanreize der LAG Steirisches Vulkanland zurückzuführen. Dieser Prozess bestand im Wesentlichen darin, schrittweise alternative Erklärungen für die Ursachen der Veränderungen auszuschließen und auf jene Veränderungen zu reduzieren, für die in erster Linie das Wirken der LAG mitverantwortlich war.
Hier finden Sie den gesamten Abstract zur Wirksamkeitsstudie.