Lafer-Bildstock
An der Stelle, wo heute der Lafer-Bildstock steht, stand bis 1970 ein Kreuz, das sehr wahrscheindlich Familie Leopold Wagner um die Jahrhundertwende aufstellen ließ.
Die erste bekannte Renovierung des Kreuzes hat Herr Rosenberger aus Oberberglen im Jahre 1945 durchgeführt. Im Jahre 1967 war das Kreuz sehr morsch, so entschloss sich Franz Lafer mit seinem Bruder, Anton Lafer aus Markt Hartmannsdorf diesen Bildstock ( 250 cm hoch, 105 cm breit, 97 cm tief) nach eigenem Plan selbst zu bauen.
Als der Bildstock vertig wurde, stellten die Förderer ein neues Kreuzgestell mit einem Korpus und drei Marienstatuen aus Holz ( 57 cm) in die Nische.
Der Bildstock wurde in Anwesenheit der Familie Lafer und der Nachbarn von Kaplan Franz Taucher gesegnet. Gleichzeitig wurde hier die letzte Christenlehre abgehalten.
1982 wurde der Korpus von einem unbekannten Täter bestohlen. Darauf wurde ein neuer Korpus aus Holz ( 58 cm) angeschafft.
Im Jahre 1989 wurde der Bildstock neu gefärbelt.
Das Maibeten gab es hier seit der Jahrhundertwende bis ca 1995.
Maria Lafer war die einzige und letzte bekannte Vorbeterin.
Vom Lafer Kreuz ( später Bildstock) wegg haben die Nachbarn am Ostermontag jedes Jahr das gute Gedeihen der Feldfrüchte gebetet.
Adresse
Markt Hartmannsdorf
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frei zugänglich
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