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Beim Obstbaumschnitt ist es wichtig, zwischen Blatt- und Fruchtknospen zu unterscheiden. Je später im ausgehenden Winter, desto leichter fällt das. Das Bild wurde am 12.3.2021 aufgenommen und zeigt ein Fruchtholz eines ca. 40-jährigen Apfelbaumes der Sorte Klöcher Maschansker. Die beiden bereits rötlich angeschwollenen Knospen sind Fruchtknospen, die schmalen, spitzen Blattknospen. Je nachdem, welche nun entfernt bzw. belassen werden, wird der Baum unterschiedlich reagieren. Bei Jungbäumen sollte man noch nicht zu viele Blütenknospen belassen, da der Baum sonst verfrüht Früchte bilden und im Wachstum zurückbleiben würde. Hier ist es in den ersten Jahren sinnvoll, alle Blüten(-knospen) zu entfernen. Der Baum reagiert dann mit starkem Wachstum und kann so ein stabiles Gerüst aufbauen. Bei älteren, bereits in Ertrag befindlichen, Bäumen muss man die Sache differenziert betrachten. In Jahren, in denen der Baum (z.B. aufgrund einer reichen Ernte im Vorjahr) wenig Blütenknospen angesetzt hat, sollte man diese auf keinen Fall noch mehr reduzieren, da der Baum sonst mit verstärktem Triebwachstum (Holzbildung) reagiert und so aus seinem Gleichgewicht gerät. Hat der Baum umgekehrt viele Blütenknospen angesetzt (z.B. nach Ernteausfall wegen Spätfrost oder Hagel im Vorjahr), kann es notwendig sein, stärkere Eingriffe (Herausnehmen mehrerer Astpartien) vorzunehmen, um Fruchtqualität, Stabilität, Alternanzneigung (siehe eigener Forumsartikel) u. a. Faktoren positiv zu beeinflussen. Da der Baum seine Energie zur Ausbildung der dann immer noch reichlich vorhandenen Fruchtanlagen aufwendet (generatives Wachstum), wird die Holzbildung (vegetatives Wachstum) verringert. Es ist also wichtig, die Schnitteingriffe immer an den momentanen Zustand des Baumes anzupassen, um diesen nicht aus seinem physiologischen Gleichgewicht zu bringen. Trotzdem braucht man keine Angst davor haben, etwas falsch zu machen, sofern man dem Baum keine allzu großen Wunden zufügt. Wenn man dann die Reaktion des Baumes auf die durchgeführten Eingriffe beobachtet und mit den Umwelteinflüssen verknüpft, bekommt man so über die Jahre ein gutes Gefühl. Als Faustregel gilt jedenfalls, dass man junge Bäume am besten möglichst früh (Jänner, Februar) und stärker als ihre älteren Kollegen zurückschneiden soll. Bei diesen kann man ggf. auch länger mit dem Schnitt warten - dadurch wird das Wachstum etwas reguliert und mit zunehmendem Erwachen des Saftstroms sind auch Frucht- und Blattknospen leichter voneinander zu unterscheiden, was die Wahl der geeigneten Schnittintensität erleichtert. Dennoch ist es immer ratsam, einen Schnittkurs zu besuchen, wie sie z.B. vom Verein Lebende Erde im Vulkanland angeboten werden bzw. einen Fachmann zurate zu ziehen. Außerdem können Sie Fragen aller Art auch hier im Forum stellen! Beim Obstbaumschnitt ist es wichtig, zwischen Blatt- und Fruchtknospen zu unterscheiden. Je später im ausgehenden Winter, desto leichter fällt das. Das Bild wurde am 12.3.2021 aufgenommen und zeigt ein Fruchtholz eines ca. 40-jährigen Apfelbaumes der Sorte Klöcher Maschansker. Die beiden bereits rötlich angeschwollenen Knospen sind Fruchtknospen, die schmalen, spitzen Blattknospen. Je nachdem, welche nun entfernt bzw. belassen werden, wird der Baum unterschiedlich reagieren. Bei Jungbäumen sollte man noch nicht zu viele Blütenknospen belassen, da der Baum sonst verfrüht Früchte bilden und im Wachstum zurückbleiben würde. Hier ist es in den ersten Jahren sinnvoll, alle Blüten(-knospen) zu entfernen. Der Baum reagiert dann mit starkem Wachstum und kann so ein stabiles Gerüst aufbauen. Bei älteren, bereits in Ertrag befindlichen, Bäumen muss man die Sache differenziert betrachten. In Jahren, in denen der Baum (z.B. aufgrund einer reichen Ernte im Vorjahr) wenig Blütenknospen angesetzt hat, sollte man diese auf keinen Fall noch mehr reduzieren, da der Baum sonst mit verstärktem Triebwachstum (Holzbildung) reagiert und so aus seinem Gleichgewicht gerät. Hat der Baum umgekehrt viele Blütenknospen angesetzt (z.B. nach Ernteausfall wegen Spätfrost oder Hagel im Vorjahr), kann es notwendig sein, stärkere Eingriffe (Herausnehmen mehrerer Astpartien) vorzunehmen, um Fruchtqualität, Stabilität, Alternanzneigung (siehe eigener Forumsartikel) u. a. Faktoren positiv zu beeinflussen. Da der Baum seine Energie zur Ausbildung der dann immer noch reichlich vorhandenen Fruchtanlagen aufwendet (generatives Wachstum), wird die Holzbildung (vegetatives Wachstum) verringert. Es ist also wichtig, die Schnitteingriffe immer an den momentanen Zustand des Baumes anzupassen, um diesen nicht aus seinem physiologischen Gleichgewicht zu bringen. Trotzdem braucht man keine Angst davor haben, etwas falsch zu machen, sofern man dem Baum keine allzu großen Wunden zufügt. Wenn man dann die Reaktion des Baumes auf die durchgeführten Eingriffe beobachtet und mit den Umwelteinflüssen verknüpft, bekommt man so über die Jahre ein gutes Gefühl. Als Faustregel gilt jedenfalls, dass man junge Bäume am besten möglichst früh (Jänner, Februar) und stärker als ihre älteren Kollegen zurückschneiden soll. Bei diesen kann man ggf. auch länger mit dem Schnitt warten - dadurch wird das Wachstum etwas reguliert und mit zunehmendem Erwachen des Saftstroms sind auch Frucht- und Blattknospen leichter voneinander zu unterscheiden, was die Wahl der geeigneten Schnittintensität erleichtert. Dennoch ist es immer ratsam, einen Schnittkurs zu besuchen, wie sie z.B. vom Verein Lebende Erde im Vulkanland angeboten werden bzw. einen Fachmann zurate zu ziehen. Außerdem können Sie Fragen aller Art auch hier im Forum stellen!Wie uns die Form der Knospen beim Obstbaumschnitt hilft