Es gab folgende Frage:
Kaum beginnen unsere Weintrauben mit dem Verfärben, kommt die Kirschessigfliege und die ganze Ernte ist verdorben. Was kann man dagegen unternehmen?
Antwort:
Die Kirschessigfliege kann immense Schäden anrichten. Seit 10 Jahren macht uns dieser südostasiatische Schädling Probleme. Bei der Wahl der Wirtspflanze ist sie wenig wählerisch. Sie befällt die meisten weichschaligen Obstarten und rote Traubensorten, insbesondere Kirschen, Beeren und auch Holunder. Spät reifende Arten und Sorten sind wegen der starken Vermehrung während des Sommers besonders gefährdet.
Für die Bekämpfung gibt es keine Universalmittel, es ist eher so, dass ein Mix aus Vorbeugung, Pflanzenhygiene und Fang die Population in Grenzen halten kann. Am wirksamsten wären feinmaschige Netze, die allerdings in der Handhabung schwierig und auch recht teuer sind.
Die Kirschessigfliege verträgt Trockenheit nicht gut. Gut ausgelichtete Pflanzen mit entsprechender Bewässerungsstrategie und Entfernen von Unterwuchs sind eine gute Vorbeugungsmaßnahme. Weiters: Reife Beeren und Früchte frühzeitig ernten und keine überreifen Früchte in der Anlage lassen. Übliches Kompostieren reicht nicht, befallene Früchte mit Hitze (Säcke 10 – 15 Tage in der Sonne liegen lassen) unschädlich machen und erst danach kompostieren.
Mit Köderfallen wie sie im Handel erhältlich sind, lässt sich die Schädlingsmenge regulieren. Die Fallen müssen frühzeitig aufgehängt werden. Wenn die Beeren sich zu färben beginnen ist der Befallsdruck am Größten, da sollten die Fallen schon hängen. Es hat sich auch bewährt die Lockstofffallen nicht direkt in die Pflanze zu hängen sondern die Kirschessigfliege besser davon wegzulocken.
Ich bitte um eure Erfahrung mit der Kirschessigfliege und ihrer Bekämpfung!
Es gab folgende Frage:
Kaum beginnen unsere Weintrauben mit dem Verfärben, kommt die Kirschessigfliege und die ganze Ernte ist verdorben. Was kann man dagegen unternehmen?
Antwort:
Die Kirschessigfliege kann immense Schäden anrichten. Seit 10 Jahren macht uns dieser südostasiatische Schädling Probleme. Bei der Wahl der Wirtspflanze ist sie wenig wählerisch. Sie befällt die meisten weichschaligen Obstarten und rote Traubensorten, insbesondere Kirschen, Beeren und auch Holunder. Spät reifende Arten und Sorten sind wegen der starken Vermehrung während des Sommers besonders gefährdet.
Für die Bekämpfung gibt es keine Universalmittel, es ist eher so, dass ein Mix aus Vorbeugung, Pflanzenhygiene und Fang die Population in Grenzen halten kann. Am wirksamsten wären feinmaschige Netze, die allerdings in der Handhabung schwierig und auch recht teuer sind.
Die Kirschessigfliege verträgt Trockenheit nicht gut. Gut ausgelichtete Pflanzen mit entsprechender Bewässerungsstrategie und Entfernen von Unterwuchs sind eine gute Vorbeugungsmaßnahme. Weiters: Reife Beeren und Früchte frühzeitig ernten und keine überreifen Früchte in der Anlage lassen. Übliches Kompostieren reicht nicht, befallene Früchte mit Hitze (Säcke 10 – 15 Tage in der Sonne liegen lassen) unschädlich machen und erst danach kompostieren.
Mit Köderfallen wie sie im Handel erhältlich sind, lässt sich die Schädlingsmenge regulieren. Die Fallen müssen frühzeitig aufgehängt werden. Wenn die Beeren sich zu färben beginnen ist der Befallsdruck am Größten, da sollten die Fallen schon hängen. Es hat sich auch bewährt die Lockstofffallen nicht direkt in die Pflanze zu hängen sondern die Kirschessigfliege besser davon wegzulocken.
Ich bitte um eure Erfahrung mit der Kirschessigfliege und ihrer Bekämpfung!
Susanne Pammer /
Gärtnerin - Gartenplanerin /
www.susisgarten.at /
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