Innovationspreis 2025: Die Preisträgerinnen und Preisträger in der Kategorie Lebenskraft

12. Februar 2025

Innovationspreis in der Kategorie Lebenskraft

Nächtigungsmotoren und Gesundheitsinitiativen vor dem Vorhang

Im Haus der Vulkane in Stainz bei Straden ging der diesjährige Reigen der Vulkanland-Innovationspreisverleihungen zu Ende. Die Lebenskraft stand diesmal am Programm. „Gut passend“, wie Bürgermeister Anton Edler erkannte, hat sich Straden doch vor Jahren für die Lebenskraft als Generalthema ihrer Entwicklung entschieden. „Drei “K” drücken die Lebenskraftbereiche unserer Marktgemeinde aus: „Kirche und damit die spirituelle Kraft, Kultur und Kulinarik.“
Vulkanland-Obmann Josef Ober verdeutlichte in der 63. Preisverleihung die Bedeutung des Preises als Motivation und Ansporn, im eigenen Wirkungsbereich auf innovative neue Lösungen zu achten und damit der Gesamtregion jene Dynamik zu schenken, die sie in den Augen Bewohner und Gäste einzigartig macht.
Den diesjährigen Hauptpreis holte sich ein Projekt, das Riegersburgs Nächtigungspotenzial mächtig in die Höhe schnellen lässt: Das Camping Resort Riegersburg, das Emanuel Liechtenstein mit den Campingplatzspezialisten Gebetsroither umgesetzt hat. Platz zwei wurde in der Kategorie Lebenskraft zweimal vergeben. Einerseits ging der zweite Platz an Jürgen Tackner und seine vorbildlich und architektonisch herausragend umgesetzten Stock & Stein Lodges in Merkendorf, andererseits bekam ihn die Stradenerin Gundula Lorenz für ihr Equinopathie Seminar- und Ausbildungszentrum verliehen. Hier handelt es sich vereinfacht ausgedrückt um Physiotherapie für Tiere, insbesondere Pferde, als Basis für ein schmerzfreies Altern. Styrinarisch von Jürgen Höfler in Gleisdorf wurde für Vulcania300, den längsten Radrundweg Österreichs, mit dem dritten Platz ausgezeichnet. Höfler, Fleischer aus Gleisdorf, holte heuer auch in der Kategorie Kulinarik mit seinem Steirerkebap einen Preis.
Gaudium-Gründer und Tausendsassa Guido Lienhardt wurde für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Die Mitarbeiter-Card des Thermen- und Vulkanlandes Steiermark wurde als Mitarbeiterbindungsinstrument mit dem Inwertsetzungspreis ausgezeichnet. Den gab es auch für die Stadtgemeinde Feldbach und ihre vorbildliche Umsetzung der „kindgerechten Stadt“.
Der erste Archäologiepreis im Rahmen der Innovationspreisverleihung ging an den Verein „Königsberg Research“ in Tieschen. Ihre multidisziplinäre Erforschung der Geschichte und die vorbildliche Einbindung der lokalen Bevölkerung überzeugten. Der Verein Whinchfly Styria mit Patrick Birkl wurde für die Umsetzung einer Windenfluganlage in Fehring für Para- und Hängegleiter mit dem Freizeit-Innovationspreis ausgezeichnet. Der Sonderpreis „Kreislaufwirtschaft“ ging an den Elternverein und die KEM Gnas mit Christina Wagner und Anna Kranz und ihr Second-Hand-Projekt. Ihr Siegerprojekt: Preloved – so gut wie neu. Diesmal wurden drei Kooperationspreise verliehen: Vulkanenergetik, eine Gemeinschaft sich ergänzender Humanenergetiker, wurde ebenfalls ausgezeichnet wie die Gemeinschaft der Bogensportclubs im Vulkanland unter Sprecher Andreas Schlögl für ihren Vulkanland-Bogensport-Cup. Und die Regionalwirtschaftsinitiative Riegersburg Plus unter der Leitung von Emanuel Liechtenstein für die die vorbildliche Umsetzung des Riegersburger Hofbergelns ausgzeichnet. „Eine enorme Vernetzungsleistung, die mit einem Publikumserfolg belohnt wurde“, so der Juryvorsitzende Christian Krotscheck.
Der Sonderpreis Generationenfreundlichkeit ging and Ilse Schlick und ihr ehrenamtlich geführtes Generationenhaus „mittendrin“, das als Treffpunkt für die Jagerberger Bürgerinnen und Bürger dient. Und ach die Stadtgemeinde Fehring erhielt diesen Sonderpreis für die vorbildliche Umsetzung des Festes der Generationen als Leistungsschau der Pflege.
Schließlich gab es noch einen Sonderpreis für ganzheitliche Bildung. Er wurde der von der Marktgemeinde Riegersburg umgesetzten Herbstferienakademie verliehen.