60. Innovationspreisverleihung: Innovationpreis Lebenskraft in Feldbach verliehen
7. Februar 2024
Der Vulkanland Innovationspreis feierte rundes Jubiläum
Die 60. Innovationspreisverleihung ging im Zentrum in Feldbach über die Bühne.
Herausragende Umsetzungen in der Lebenskraft wurden diesmal ausgezeichnet. Der Rahmen war ein würdiger. Das Jubiläum wurde zelebriert. Vor 20 Jahren wurde der Innovationspreis des Steirischen Vulkanlandes zum ersten Mal verliehen. Mehr als eine halbe Million Euro an Preisgeld wurden seit Beginn an Innovatoren der Region ausgeschüttet. „Nie ging es um die Herabwürdigung von Projekten, sondern immer um die Zuteilung von Wertschätzung“, so der Juryvorsitzende Christian Krotscheck. „Eine Erfolgsgeschichte, entstanden aus der österreichweit längsten Gemeindekooperation“, ergänzte Regionalentwicklungsmotor Josef Ober. Tatsächlich ist sowohl der Preis als auch der Ansatz der Regionalentwicklung ein Ansatz, um den das Steirische Vulkanland in Mitteleuropa beneidet wird.
Die Preisträger
Die Vulkanschule aus Auersbach bekam für ihren „FREIday“, an dem die Schüler:innen eigeninitiativ an einer gelingenden Welt arbeiten dürfen, den Schulinnovationspreis. Für den Obsthof Weiß aus St. Anna am Aigen gab es für den im ehemaligen Hühnermaststall entstandenen Bauernladen den Sonderpreis für innovative Vermarktung. Der Kultur-Innovationspreis 2024 in der Kategorie Lebenskraft ging an Stoffwechsel in Feldbach. Stefan Preininger leistet mit der Galerie „Kunststoff“ einen Beitrag zur Innenstadtbelebung.
Die Innovationspreis-Träger
Im Wettbewerb um den Innovationspreis gab es 2024 zwei dritte Plätze. Einer ging an die Marktgemeinde Halbenrain mit Vizebürgermeister Thomas Stacher, die mit dem Bildungspass und einer neu aufgesetzten Eltern-Kind-Bildung punkteten. Aber auch die Kinderbibliothek in Fehring, die den Zuspruch im vergangenen Jahr enorm steigern half, wurde mit einem dritten Preis bedacht. Auch auf Platz zwei landeten gleich zwei Projekte. Beide beschäftigten sich mit der Schaffung attraktiver Wanderwege. Der Hatzendorfer Verein „Eat & Art“ mit Obmann Peter Troißinger wurde für die Umsetzung des Glücksweges im Glücksdorf ausgezeichnet. Und die Projektgruppe rund um Anna Ploderer und Josef Roth in Feldbach wurde für die Schaffung von acht gemütlichen Wanderungen in und um Feldbach für Jung und Alt geehrt.
Sieg für die Mehlveredelung
Platz eins ging schließlich an die Neuinterpretation der „Mehlveredelung“ im Rahmen einer weiteren gläsernen Manufaktur an der Vulkanland Route 66, nämlich an Sabrina und Stephan Uller und ihre neue Bäckerei mit Verkauf und Café in Leitersdorf bei Feldbach. Dank des Mutes und der Investitionsbereitschaft von Familie Uller entwickelte sich das ehemalige „Postverteilerzentrum zum Brotverteilerzentrum“, so Bürgermeister Josef Ober.
Kulinarische Innovationskraft am Buffet
Den Abschluss der Jubiläumsverleihung bildete ein Buffet, das ebenfalls einen Blick in eine sich verändernde Kulinarik-Zukunft gewährte: Ein durch und durch veganes, vielfältiges Buffet von Gerda Sammer-Schmidt, die erst vor wenigen Wochen für ihr Kochbuch „vegan und eiweißreich“ den Innovationspreis erhielt.
Mehr dazu unter: https://www.vulkanland.at/innovationspreis-2024/