Theatergruppe DEUTSCH GORITZ

Beschreibung

100 Jahre Theater in Deutsch Goritz

Der Theatersaal in Deutsch Goritz wurde 1912/13 durch die Ordensgemeinschaft der Kalasantiner erbaut und am 1. April 1913 eröffnet. Die Kalasantiner haben 1902 hier ein Kloster errichtet, 1928 wurde Deutsch Goritz zur Pfarre erhoben. Gemäß den Richtlinien der Ordensgemeinschaft wurde der Saal von Anfang an für Theateraufführungen, aber auch für Lichtbild- und Filmvorführungen sowie für Vorträge verwendet.

Die Theatertradition in unserer Gemeinde besteht seit damals und ist eng mit dem pfarrlichen Leben verbunden. Unterbrochen wurde das Theaterspiel lediglich durch die Kriegsjahre sowie durch einzelne Jahre, in denen keine Aufführung zustande kam. Unsere Theatergruppe ist eine Interessensgemeinschaft, deren Mitglieder das Ziel verfolgen, die Theatertradition in Deutsch Goritz nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
1971 begann die Katholische Jugend der Pfarre nach einigen Jahren Pause wieder mit dem Theaterspiel. Seither fanden sich fast jedes Jahr Jugendliche und Erwachsene, um die Tradition nicht aussterben zu lassen. In den letzten vierzig Jahren wurden etwa dreißig Stücke aufgeführt. Die Erträge der Aufführungen verwenden wir für die Einrichtung der Theaterbühne wie zum Beispiel Bühnenvorhang, Beleuchtung, Kulissen etc.

Diese Stücke haben wir in den letzten Jahren gespielt:

2017: Armer Einbrecher, frisch totgemacht
2016: Der störrische Brautvater
2015: Stress im Polizeirevier
2014: keine Aufführung – wir haben uns eine kleine Pause gegönnt…
2013: Die scheinheilige Dreifaltigkeit
2012: Mord am Hauptplatz
2011: Erben ist nicht leicht
2010: Schwindel in St. Wendelin
2009: Briefwechsel
2008: Charleys Tante
2007: Diagnose Alptraum
2006: Der Entenkrieg
2005: …und oben wohnen Engel
2002: Liebe macht blind
2001: D’Emma is kemma
2000: Der Heiratsschwindler
1999: Kein Auskommen mit dem Einkommen
1997: Prost Mahlzeit (Die Fischpredigt)
1996: Dein Auftritt, Tante Frieda
1995: Liebe und Blechschaden
1994: Weiberputsch
1993: Keine Leiche ohne Lilly