Heimischer Soja punktet in der Ökologie
25. Januar 2024
Das Steirische Vulkanland hat sich vorgenommen, bestehende Eiweißlücken in der tierischen und menschlichen Ernährung zu schließen. Mittelfristig sollen die wichtigen Proteinträger von den heimischen Äckern stammen, sagt Obmann Josef Ober. Es ist möglich, unterstreicht DI Christian Krotscheck, laut den Berechnungen können wir uns mit heimischen Eiweißträgern (über den Tiermagen) gut ernähren, wenn wir das wollen. MH Hebenstreit erzeugt aus der heimischen Sojabohne hochwertigen Sojakuchen, auch in Bioqualität. Das wertvolle Futtermittel landet in den Mägen der heimischen Schweine und Hühner. Johann Hebenstreit tüftelt an der Qualität seiner Ware, damit die Verdaulichkeit noch besser wird und damit die Effizienz steigt. Unterstützung bekommt er dafür aus der Wissenschaft. Es braucht eine genaue Analytik der Futtermittelinhaltsstoffe um den Herausforderungen gerecht zu werden und damit die gute Verdaulichkeit gewährleistet bleibt. Es rechnet sich wirtschaftlich, wie ökologisch, stimmen DI Christian Krotscheck und Johann Hebenstreit überein. Der ökologische Fußabdruck ist dabei um 50% geringer, als beim Einsatz von Sojaschrot aus Übersee. Damit schafft man es auch den anstehenden Emissionsrichtlinien zukünftig zu Rechnung zu tragen. Eine win-win-win Situation für produzierende Betriebe und unsere Umwelt.