NEU: Klimaoase für Betriebe

12. Juli 2023

Schaffen Sie Ihre betriebliche Wohlfühloase in Ihrem nächsten Umfeld

Das Betriebsgebäude kann an Hitzetagen zur Klimaoase mit angenehmen Wohlfühlklima für die gesamte Belegschaft werden. Mit kleinen Schritten werden die gesetzten Maßnahmen erfolgreich und kostengünstig umgesetzt. Es sind die Kleinigkeiten, die das Gebäude positiv beeinflussen können.

Es braucht eine Kombination aus zukunftsfähiger Energienutzung, Retensionsräume für Niederschlagswasser, Bepflanzungen um und am Gebäude. Der positive Unterschied wird rasch mit angenehmen Umgebungstermperaturen wahrgenommen.Die Kosten sind leistbar und mittelfristig auch wirtschaftlich, weil die Energie im Betriebsumfeld effektiver eingesetzt werden kann.

Schwerpunkt – Regenwasser als Wert der Zukunft

Es braucht ein Umdenken“, ist Vulkanland-Obmann Josef Ober überzeugt. “Früher stellte man sich die Frage, wie man das Regenwasser am schnellsten loswird. Heute geht es darum, das Wasser möglichst lange zu halten und intelligent zu nutzen.

Niederschlag wird zum großen Wert. Die Potenziale für eine gewerbliche Regenwassernutzung – auch als natürliche Klimaanlage sind groß. Überschüssiges Regenwasser findet in Zisternen und Mulden Platz, diese Retentionsbecken tun Flora und Fauna gut, stärken die Biodiversität. Bäume rund um Haus und Betrieb sind die besten natürlichen Klimaanlagen. Während auf asphaltierten Flächen 50 Grad Celsius keine Seltenheit sind, sorgt ein begrüntes Firmengelände für deutlich angenehmere Temperaturen. Auch die Flachdachbegrünung sorgt für Wasserrückhalt und einen entsprechenden positiven Klimaeffekt.

Es macht durchaus Sinn sich einen individuellen Maßnahmenplan zu erstellen um diesen Schritt für Schritt abzuarbeiten. Im Rahmen des Projektes Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft werden Hilfestellungen zum eigenverantwortlichen Handeln gegeben.

Ein Blick auf den Flyer

Klimaoase für Betriebe

Schwerpunkt – Energievision für Betriebe

Betriebsanlagen aller Art bergen ein großes Potential zur Energiegewinnung bzw. Energieautarkie.

Energiearten, die zum Einsatz kommen könnten wären:

  • Solarthermie für Warmwasser oder Prozesswärme
  • Bei hohem Temperaturbedarf >85’C sind Vakuum- oder Parabolrinnen-Kollektoren
  • PV Module auf Dach und an der Fassade

PV an Fassaden haben ein Potential von 17% und eigenen sich speziell zum Tagesrand und im Winter, wenn die Sonnenstrahlen flach einfallen. Durch entsprechende Platzierung kann auch ein architektonischer Mehrwert mit besonderen Aktzenten erzielt werden.

Chancen

Durch die Mehrfachnutzung (PC, Solarthermie, Niederschlagswasser) kann der regionale Strombedarf von 600 GWh/a durch gute PV-Flächen auf Gebäuden gedeckt werden. Mitarbeiter:innen können Ladestellen tagsüber angeboten werden. Eine günstige Mobilität wirkt sich positiv in der Regionalwirtschaft aus. Die Sonnenenergie kann für Prozesswärme, Heizung und Kühlung Verwendung finden. Eine Kombination aus einem mit PV Anlagen ausgestattem Dach inkl. Begrünung auf und rund ums Gebäude schafft einen angenehmeren Temperaturbereich im Betriebsumfeld.

Energiepotentiale in den Gemeinden

(c) DI Christian Krotscheck

Die grünen Balken markieren die Potenzial nutzbarer Dachflächen in [m2]/EW. Die Potenziale in Haushalten sind deutlich geringer als die Potenziale von Industrie/Gewerbe/Handel/Landwirtschaftsflächen.