„Zieh den Hut vorm Holunder!“
Aus gutem Grund gibt es dieses traditionelle Sprichwort: Der Holunder wird seit Menschengedenken zu Heilzwecken und zur Gesunderhaltung verwendet. Schon in der Antike haben Größen der Heilkunde wie Theophrast und Hippokrates die positive Wirkung des Holunders auf den Körper beschrieben. Viele Erfahrungen und aktuelle wissenschaftliche Studien belegen die gesundheitliche Wirkung des Holunders (insbesondere der Beeren des schwarzen Holunders, lat.: Sambucus Nigra). Schwarzer Holunder hat als Naturprodukt neben der Aroniabeere die höchste Konzentration an Anthocyanen, einem Pflanzenfarbstoff, der zur Gruppe der Flavonoiden zählt. Diese Erkenntnis steigert auch das Interesse der Medizin und wissenschaftlichen Forschung.
Folgende gesundheitsfördernde Eigenschaften weist der Holler unter anderem aufgrund des hohen Anthocyan-, Vitamin- und Mineralstoffgehaltes auf:
- entzündungshemmend und schmerzstillend
- zellschützend (schützt Körperzellen vor Schäden und Zellalterung)
- antiallergisch
- antioxidativ (schützt vor oxidativem Stress)
- regt den Stoffwechsel an
- schützt das Herz-Kreislauf-System
- hilft bei der Senkung des LDL-Cholesterins und Blutdrucks
- wirkt sich positiv auf Typ-1-Diabetes und Arterienverkalkung aus.
Holunder wird traditionell in der Volksheilkunde sehr vielfältig eingesetzt – folgende Wirkungen werden dem Holunder darüber hinaus zugeschrieben:
- anregend
- blutreinigend
- blutstillend
- harntreibend
- krampflösend
- pilztötend
- schleimlösend
- schweißtreibend
Auch die Aronia zeichnet sich durch ihren hohen Anthocyangehalt (sekundäre Pflanzenfarbstoffe) aus, welcher vor Zellalterung schützt und das Immunsystem stärkt. Weitere gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe der Aroniabeeren sind die Vitamine A, C, E, K sowie die gesamte Gruppe der B-Vitaminen, Mineralstoffe und Spurenelemente wie Kalzium, Magnesium, Kalium, Zink und Eisen. In Osteuropa ist die Aronia bereits seit Jahrzehnten als Heilpflanze anerkannt und auch österreichische ErnährungswissenschaftlerInnen deklarieren die Aroniabeere als heimisches Super-Food, wodurch man ohne weiteres auf schadstoffbelastete Exoten verzichten kann.